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Datahouse @ SDS2022

30. Juni 2022

Person, Human, Poster

Datahouse war dieses Jahr erstmalig an der Swiss Conference on Data Science im KKL in Luzern vertreten (SDS2022). An der eintägigen Konferenz trafen sich Vertreter:innen aus Wissenschaft und Wirtschaft, um sich über aktuelle Data-Science-Themen und Projekte auszutauschen. Wir präsentierten mit einem Poster unsere Anwendung von Deduplikations-Algorithmen im Immobilien- und Kunstbereich.

Eröffnet wurde die Konferenz mit einer Key Note von Roberto Capobianco (Sony AI), der den Einsatz von Deep Reinforcement Learning demonstrierte, um menschliche Gran-Turismo-Spieler mit einer künstlichen Intelligenz zu schlagen. Es bleibt abzuwarten, wann selbstfahrende Formel-1-Autos menschliche Fahrer überholen werden.

Highlights der SDS 2022

In parallelen Tracks wurden danach verschiedene Präsentationen aus dem akademischen sowie unternehmerischen Umfeld angeboten. Aus unserer Sicht gab es hier zwei Highlights. Das erste war ein aktuelles Projekt der Mobiliar. Thomas Baumann und Tobias Egli präsentierten die Entwicklung und Implementierung eines Modells um Schadensmeldungen automatisch zu klassifizieren. Besonders gelungen war die effiziente Zusammenarbeit zwischen dem Data Science Team und dem Produkt Management. Das zweite Highlight war eine Untersuchung der ZHAW über den Einsatz von Data Science Technologien in Unternehmen. Kurt Stockinger und Thoralf Mildenberger illustrieren die Wichtigkeit von SQL-Skills in der Unternehmenswelt, während modernste Technologien erst eine Randerscheinung sind.

Datahouse an der Swiss Conference on Data Science (SDS) 2022
Datahouse zum ersten Mal auf der Swiss Conference on Data Science in Luzern

Zweite Hälfte der Swiss Conference on Data Science

Während der Mittagspause nutzten wir die Gelegenheit, um uns mit langjährigen Kund:innen, weiteren Firmen und Kolleg:innen auszutauschen. Mehrere Teilnehmer:innen interessierten sich zudem für die Generalisierbarkeit unserer vorgestellten Lösung zur Duplettenreduktion.

Abgeschlossen wurde die Swiss Confrence on Data Science von Francesca Dominici (Harvard) mit einer motivierenden Vorstellung ihrer Arbeit im Bereich Luftqualität. Mittels modernen Data-Science-Methoden konnte sie und ihr Team nachweisen, dass bereits Luftverschmutzungen unter aktuellen Grenzwerten mit erhöhten Mortalitätsraten korrelieren. Ihre Arbeit führte schliesslich zur Überarbeitung dieser Grenzwerte.

Rückblickend hat sich die SDS vor allem für die Präsentationen aktueller Firmenprojekte von Datahouse gelohnt. Es zeigte sich, dass Firmen aus unterschiedlichen Branchen am meisten von effizient eingesetzten etablierten Technologien im Bereich Datenaufbereitung und Modellierung profitieren, die wir auch aus unseren Kundenprojekten kennen. Trend-Technologien wie Deep Learning oder Transformers spielen in den meisten Unternehmen erst eine untergeordnete Rolle.