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Datahouse Diaries

Datahouse Diaries: Mathieu Ridet

23 Juni 25


In dieser Ausgabe von Datahouse Diaries treffen wir auf ein neues Gesicht im Lissabonner Team, dessen Weg über drei Kontinente führt: Von den Stränden der Elfenbeinküste über das lebendige Paris bis in die hügelige Hauptstadt Portugals.

Angetrieben von seiner Leidenschaft für ständiges Lernen und dem Wunsch, die Welt aus unterschiedlichen Perspektiven zu erleben, erzählt Mathieu, wie er eine erfüllende Karriere im Bereich Software Engineering aufbaut, welche Kraft kulturelle Unterschiede haben können und weshalb „Keep it simple“ manchmal die wertvollste Lektion ist.

Von der Elfenbeinküste nach Lissabon: Die Kunst, das Leben zu geniessen

Nach Stationen in drei sehr unterschiedlichen Ländern denkt er zurück an prägende Unterschiede und an das, was ihn heute ausmacht:

„Die grössten Unterschiede zwischen der Elfenbeinküste, Frankreich und Portugal liegen im Lebensstil und in der Denkweise der Menschen. Der Umzug von Abidjan nach Paris bedeutete, sich an kaltes Wetter und an einen reservierteren Lebensstil zu gewöhnen. Doch Lissabon war eine ganz andere Welt: Ich wurde von einer offenen, warmherzigen Kultur empfangen.“

Was ihn am meisten überrascht hat?

„Hier habe ich zum ersten Mal das Gefühl, dass Menschen den Alltag wirklich geniessen und das ist etwas Besonderes.“

Mathieu Ridet, Software Engineer, Datahouse Portugal

Die Wochenenden seiner Kindheit verbrachte Mathieu am Strand, rund eine Stunde von Abidjan entfernt. Diese frühe Verbindung zu Natur und zur Ruhe prägt ihn bis heute.

Warum Datahouse? Eine ideale Verbindung aus Wachstum und Herausforderung

Nach einem erfolgreichen Karrierestart in Paris, wo er vom Lehrling zum Vollzeitentwickler wurde, war für Mathieu klar: Es war Zeit für einen neuen Schritt – einen internationalen.

„Ich wollte eine internationale Erfahrung in einem völlig neuen Umfeld sammeln. Als ich auf Datahouse gestossen bin, hat einfach alles gepasst.“

Was ihn von Anfang an überzeugte, war die Unternehmenskultur:

„Bereits beim ersten Gespräch mit dem General Manager in Lissabon spürte ich die besondere Atmosphäre. Alle, die ich kennenlernte – ob aus Lissabon oder Zürich – waren nicht nur fachlich top, sondern gleichzeitig bodenständig, offen und humorvoll. Genau diese Balance habe ich gesucht.“

Die spannende Technologie im Immobilienbereich, der Wechsel weg vom Versicherungsthema und die Chance, in einer kleinen, agilen Struktur zu arbeiten haben Mathieu überzeugt. Und auch das Menschliche hat von Anfang an gestimmt.

„Nur zwei Wochen nach meinem Einstieg spielte ich Padel mit Kolleginnen und Kollegen aus Lissabon und Zürich. Kurz darauf lief ich meinen allerersten Wettkampf, war mit dem Team auf einem Retreat in Sintra. Ich fühlte mich vom ersten Tag an voll integriert.“

Eine wichtige Erkenntnis: Business first, dann der Code

Eine der überraschendsten Lektionen bei Datahouse hatte weniger mit Technik als mit Einstellung zu tun:

„Als Junior-Entwickler denkt man oft, dass komplex gleich gut ist. Aber hier habe ich schnell gelernt: Was zählt, ist der Business-Mehrwert. Die beste Lösung ist oft die einfachste. Keep it simple – danach handle ich heute jeden Tag.“

Eine unerwartete Leidenschaft und ein ganz besonderer Vierbeiner

Was viele überrascht: Trotz seiner sportlichen Ader lebt Mathieu überwiegend pflanzenbasiert und steht dazu ganz bewusst.

„Vegan zu leben überrascht viele, vor allem weil ich ein Mann bin. Es ist nicht immer einfach, aber es wirkt ein bisschen wie ein natürlicher Filter für die Menschen, mit denen man sich umgibt.“

Seit er nach Lissabon gezogen ist, hat er auch eine neue Leidenschaft entdeckt: CrossFit. Was aus Neugierde begann, ist schnell zu einem Teil seiner täglichen Routine geworden. Vor kurzem nahm er sogar an seinem ersten Wettkampf teil.

Und auch wenn es kein klassisches Hobby ist, spielt sein Hund eine grosse Rolle in seinem Alltag. Begann es als gemeinsame Entscheidung mit seiner Freundin, wurde schnell zu einer besonderen Verbindung.

„Die meisten erwarten nicht, dass ein Mann so an einem kleinen Hund hängt; noch dazu einem, den man eher bei Grossmüttern vermutet. Aber er hat mir in sehr schwierigen Zeiten geholfen. Ich verbringe viel Zeit damit, ihn zu trainieren und wir haben sogar zusammen an einem Hindernislauf in Frankreich teilgenommen. Er gehört einfach zu meinem Leben.“

Traumprojekte und langfristige Ziele

Stillstand ist nicht sein Ding, weder mental noch im Leben. Mathieu ist ständig auf der Suche nach neuen Herausforderungen und entwickelt aktuell eine mobile App für Nutzerinnen und Nutzer in der Elfenbeinküste:

„Dieses Nebenprojekt erlaubt es mir, mit neuen Programmiersprachen, Cloud-Technologien und DevOps zu arbeiten. Es ist eine grossartige Möglichkeit, zu lernen. In Zukunft könnte ich mir gut vorstellen, neben der IT noch ein zweites, ganz anderes Business aufzubauen: Etwas Konkretes, das weniger abstrakt ist.“

Ein flexibler Alltag, der Fokus und Effizienz fördert

Einer der Aspekte, die Mathieu am Arbeiten bei Datahouse besonders schätzt, ist die Flexibilität und wie sehr sie zu einem ausgewogenen Arbeitsalltag beiträgt:

„Die Work-Life-Balance hier ist wirklich aussergewöhnlich. Die Tagesstruktur gibt uns genau den Raum, den wir brauchen, um uns auf das Wesentliche zu konzentrieren: Gute Arbeit leisten und uns weiterentwickeln.“

Ob tägliches Stand-up, Sprint-Planung oder Code-Reviews, Lernen und Austausch sind fest im Alltag verankert:

„Was ich besonders mag, ist, dass ich für jede Aufgabe das passende Setup wählen kann. Muss ich mich mit jemandem austauschen? Dann gehe ich ins Büro.

Brauche ich Ruhe für einen komplexen Algorithmus? Dann arbeite ich von zu Hause.

Und wenn eine Pause nötig ist? Dann mache ich einen Kaffee oder gehe spazieren – allein oder mit Kolleginnen und Kollegen. Wichtig ist, dass ich am Ende des Tages stolz auf meine Arbeit bin.“

Abschalten in der Natur

Seine freien Tage verbringt Mathieu am liebsten abwechslungsreich:

„Ich reise heute viel, um nachzuholen, was ich in meiner Kindheit nicht erleben konnte. Ich will so viel wie möglich sehen und lernen, egal ob ich meine Familie in der Elfenbeinküste besuche, neue Städte in Portugal entdecke oder von einer Reise nach Brasilien träume.“

Besonders gerne reist er mit seiner Freundin und ihrem Hund in die französischen Berge. Diese Kombination aus Bewegung, Natur und gemeinsamer Zeit, schafft für ihn den perfekten Ausgleich.

Ein perfektes Wochenende in Lissabon

Tag 1:
Ich empfehle, den Tag mit lokalen oder internationalen Spezialitäten zu starten: Vom gesunden Lunch bis zu Ramen oder Burgern ist alles dabei. Danach geht’s zu den schönsten Aussichtspunkten der Stadt: Príncipe Real, Santa Catarina und Graça. Den Abend lässt man am besten in den Gassen von Alfama ausklingen oder bei einem Glas Wein mit Blick auf den Sonnenuntergang.

Tag 2:
Ein Tagesausflug nach Cascais darf nicht fehlen: Eine charmante Küstenstadt, die jedes Mal aufs Neue begeistert. Wer lieber die Ruhe sucht, findet sie in der Tapada das Necessidades: Einem stillen Park, in dem er gerne nach Feierabend mit seinem Hund spazieren geht oder einfach ein gutes Buch liest.

Ratschläge für neue Teammitglieder

Sein wichtigster Tipp an neue Teammitglieder? Nutzt alles, was Datahouse euch bietet:

„Ich wollte ein Unternehmen, das in seine Mitarbeitenden investiert und genau das habe ich bei Datahouse gefunden. Jeder von uns hat ein jährliches Weiterbildungsbudget. In nur sechs Monaten habe ich Sprachunterricht genommen, DevOps auf der KodeKloud-Plattform gelernt, die CKAD-Zertifizierung bestanden. Und bald fahren wir als Team zur JNation-Konferenz nach Coimbra.“

Für alle, die mit dem Gedanken spielen, bei Datahouse einzusteigen, ist seine Empfehlung klar:

„Das Team ist fachlich stark und gleichzeitig sehr unterstützend. Die Struktur gibt dir Freiraum und Fokus, und die internationale Kultur sorgt für die nötige Balance. Egal ob du wegen der Technologie, den Menschen oder der Herausforderung kommst, es ist ein grossartiger Ort zum Wachsen.“

Zum Abschluss

Von den Stränden der Elfenbeinküste bis zu den grünen Parks von Lissabon: Mathieus Weg ist geprägt von Neugier, Mut und dem stetigen Willen, sich weiterzuentwickeln. Ob er Code schreibt, an Laufveranstaltungen teilnimmt oder IT-Projekte für seine Heimat umsetzt, seine Geschichte zeigt, dass echtes Wachstum oft dort beginnt, wo wir unsere Komfortzone verlassen. Und dass es dabei genauso wichtig ist, sich selbst treu zu bleiben.

Sind Sie bereit, Teil von Datahouse zu werden? Entdecken Sie unsere Möglichkeiten und werden Sie Teil eines Teams, das Wachstum, Kultur und Community schätzt.